Bevor die beiden Onkel und Tante zu uns sagen, besuchen wir sie so zwei bis drei mal im Jahr. Opa bastelt dann etwas – ganz nach Wunsch der Sprößlinge. Dieses Mal sollte es eine Garage werden für zwei „Bruder“-Traktoren.
Wie baut man eine Garage aus holz in Spurgröße „G“?
Vor allem, wenn man als Uhrmachermeister eher in Fitzelland unterwegs ist und sonst nur bis maximal Spurgröße N baut. Da hat sich der Karl Heinz die Haare gerauft und eine Rübe gemacht. Aber wenn die Enkelz rufen, muss der Opa Folge leisten.
Stabil musses sein. Die Enkel dürfen das Ding nicht kleinkriegen können. Beton schied aus, aber Holz ist ja geduldig. Karl Heinz machte sich einen Plan. Sollte man nicht auch etwas Licht in der Garage haben? Beim Einparken der Traktoren wäre das sicher sinnvoll. Und bitteschön autark mit Strom versorgt!
Also kriegt die Garage zwei Lichtleisten anne Decke. Und im Boden sollen zwei Revisionsgruben rein. Ja klar, Traktoren müssen ja auch dann und wann mal gewartet werden.
Und seitlich kriegt die Garage eine funktionstüchtige Schiebetür. Weil das da einfach hingehört, wie Karl Heinz festgestellt hat. Und halbe Sachen machter ned.
Das Vorbild für das Bauvorhaben, bereits mit Traktoren und Gedöns bestückt. (Foto: Karl Heinz)
Vorschau: das fertige Werk! (Foto: Karl Heinz)
Der Baumarkt, Dein Freund und Helfer
Ja, das war der Baumarkt wirklich. Dort ließ sich Karl Heinz die drei Seitenwände aus Buchensperrholz zurecht. Jede Seitenwand hat Karl Heinz als Hohlkammer aus 2x2cm Buchenleisten erstellt.
Oberlichter an der Garagenrückwand
Licht soll hereinfallen können, wenn die Garagen draussen betrieben werden. Oder wenn sie in Fensternähe stehen. Oder einfach weil der Karl Heinz Details liebt. Jedenfalls kriegte die Rückwand der Spur-G-Garage Oberlichter ab.
Karl Heinz bei Fotografieren: es ist vollbracht. Enkelz können glücklich gemacht werden! (Foto: jemand anders natürlich, oder wie soll das sonst gehen?)
Das fertige Bauwerk. Im Boden der Garage in Spurgröße G kann man unschwer die Revisionsgruben erkennen. Die sind vorschriftsgemäß mit sicheren Bohlen bestückt. Die Berufsgenossenschaft hätte ihre Freude daran. (Foto: Karl Heinz)
Die beiden Oberlichter an der Rückwand. Die Verkabelung führt Strom zu den LED-Deckenleisten. (Foto: Karl Heinz)
Seitlich sind die Zugänge und die autonome Stromversorgung erkennbar. (Foto: Karl Heinz)
Ein Blick an die Rückwand: die vergitterten Oberlichter, sauber mit Holzleistchen eingefasst. (Foto: Karl Heinz)
Die Garage in Spurgröße „G“ auf der Werft. (Foto: Karl Heinz)
Stimmung in der Garage in Spurgröße „G“: die Lichtleisten an der Decke sind eingeschaltet und beleuchten die Revisionsgruben. (Foto: Karl Heinz)
Die fertige Rückwand mit den Oberlichtern und den Stromzuführungen zur Lichtleiste an der Decke. (Foto: Karl Heinz)
Werkstatt iss wichtich!
Klar, dass Karl Heinz da professionell rangeht. Mit dieser Ausstattung kann man auch größere Projekte stemmen.
Karl Heinz‘ Werkstatt: Geburtsstätte der Garage in Spurgröße G. (Foto: Karl Heinz)
Die Werkbank: sie lädt sofort zum Loslegen ein. (Foto: Karl Heinz)
