Doncolor hat bislang vorwiegend Bahnhofsmodule fertiggestellt. Streckenmodule kommen nun an die Reihe. So jetzt auch ein Kurvenmodul, das den Bahnübergang vor der Einfahrt der Elsavatalbahn in den Bahnhof Eschau-Mönchberg zum Thema hat.
Die Bundestraße nach Mönchberg und Streit
Heute fährt man völlig gedankenlos die Straße nach Eschau entlang und biegt dann kurz vor dem Ortseingang rechts ein, um nach Mönchberg zu gelangen. Dort führt rechts eine Straße steil aufwärts gen Streit. Kein Gedanke kommt auf, dass hier vor Zeiten ein Bahnübergang das Miteinander von Bahn und Auto regelte. Doncolor hat sich dieses Detail als Thema für ein Kurvenmodul seiner Modellbahnanlage der Elsavatalbahn vorgenommen.
Stabiler Unterbau
Als Unterbau dienen dem Doncolor wieder zwei verklebte Styrodurplatten. Das Gleis wird oben aufgebracht und befestigt. Erhebungen werden ebenfalls als Geländestücke aus Styrodur aufgesetzt. Doncolor verklebt die Styrodurstücke mit Heißkleber. Danach wird mit „Braun“ das Gelände grundiert und man vermutet rasch nicht mehr, dass hier schnöde Styrodurplatten aus dem Baumarkt verarbeitet wurden.

Hier der Unterbau des Streckenmoduls von der Unterseite.
Straßenbau
Der Bahnübergang erfährt von beiden Seiten des Gleises Zulauf. Die Straße führt bis an das C-Gleis heran. Breite und Dicke der Schichten des Straßenkörpers hat Doncolor auf Wikipedia recherchiert. Die Umsetzung nahm er mit Stücken aus 3mm-Trittschalldämmung vor.

Entwässerungseinrichtungen, Böschungen und Grünstreifen – all das gehört zu einer guten deutschen Straße. Die Grundlage für Doncolors Wirken bildet der hier sichtbare Fahrstreifen aus Trittschalldämmung. Alles andere entsteht zum Schluss bei der Ausgestaltung des Streckenmoduls.

Die Straße führt bis ans Gleis heran. Im Gleis selbst wird die Straße selbst aus Gründen der Betriebssicherheit unterbrochen.

Hier das Streckenmodul mit dem Bahnübergang Eschau-Mönchberg nach dem Schaffen der Geländeoberfläche und einem ersten Grundieren des Streckenmoduls mit brauner und grauer Farbe.
Geduldsarbeit: das Schottern der Geleise
In diesem Punkt ist unser Doncolor ein echter Pingel. „Die Gleise müssen ordentlich geschottert werden!“ sagte er – und setzte es auch so um. Das Märklin C-Gleis hat ja von Hause aus ein Schotterbett. Und es genügt für viele Bedarfe ja auch. Doch dem Doncolor eben nicht. Es sieht so regelmäßig aus und echte Schotter-„Körner“ kann man auftragen und farblich behandeln, so dass hinterher tatsächlich ein Eindruck von „echtem“ Schotter entsteht. Nun denn.
Nachfolgend Fotos vom Beschottern. Wie es danach mit dem Streckenmodul „Bahnübergang Eschau-Mönchberg“ weitergeht zeigen wir in den nächsten Wochen.
Stay tuned!
Sturmi

Bevor er sich an das Schottern machte, gab es erst mal Stärkung! Das Schottern ist eine echte Geduldsarbeit, die Nervennahrung fürs Durchhalten braucht!

Zum Schottern wird der Bahnkörper beiderseits des Gleises mit verflüssigtem PONAL beträufelt, Hier hilft eine Pipette.

Der PONAL fließt in alle Ritzen zwischen den Schotternachbildungen des Herstellers.

Anschließend werden Schotterkörner aus dem Modellbahnzubehörhandel aufgestreut und angedrückt.

Hier wurde bereits eine Seite des Gleises durchgängig beschottert. Es ist eine elendiglich mühselige Arbeit.

hat man beide Seiten des Gleiskörpers neu geschottert, wirkt das ganze schon gefälliger, oder? Der Bahnübergang Eschau-Mönchberg wird…

Mit einem Pinsel wrden zunächst die Schottersteine verteilt. Später nach dem Antrocknen werden überschüssige Schottersteinchen mit dem Pinsel entfernt.

Na, wie schaut das aus?

Auch zwischen den Schienensträngen und den Schwellen bringt Doncolor Schotter auf. Stets nur wenige Körner, denn es ist nicht viel Platz und zu dick darf die Schotterschicht ja auch nicht werden,